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Algebraic Loops ohne Delays und Memoryblocks auflösen?

 

Stef123
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     Beitrag Verfasst am: 26.11.2015, 11:32     Titel: Algebraic Loops ohne Delays und Memoryblocks auflösen?
  Antworten mit Zitat      
Hallo zusammen,

ich habe vor einem halben Jahr angefangen mit Matlab/Simulink zu arbeiten und versuche im Rahmen einer Masterarbeit verschiedene Modelle zu erstellen.

Jetzt stehe ich schon eine ganze Weile vor dem Problem, dass in jedem Bauteil algebraische Schleifen entstehen. Zum Teil funktioniert es diese durch Delays oder Initial Conditions zu überspielen und die Simulation trotzdem zum Laufen zu bringen. Das Problem ist, dass die Schleifen z.t. trotzdem bleiben und dann während der Simulation Fehler auftreten, weil das Modell falsche Zustände infolge der Delays errechnet.

Langsam weiß ich nicht mehr was ich noch machen soll und mein Abgabetermin rückt immer näher Crying or Very sad . Vllt sind die Modelle auch vom Grundsatz her falsch aufgebaut.

Im Anhang ist das einfachste Modell zu finden, einmal mit und einmal ohne Delays und eine Eingangsvariable, die in den Workspace geladen wird.

Hier eine grundsätzliche Beschreibung des Systems:

Es geht darum, ein stündliches Lastprofil mit Heiz und Kühllasten über ein Jahr mit einer Anlage bestehend aus einer Kältemaschine, einem Rückkühler, verschiedenen Pumpen, T-Stücken und einem Spitzenlastkessel abzufahren und den Energieverbrauch zu kalkulieren. Das Lastprofil wird eingelesen und es wird geschaut, ob ein Heiz- und oder Kühlbedarf vorliegt. Die Anlage befindet sich dabei in verschiedenen Zuständen (z), die in einer Regelung errechnet werden (durch if-Anweisungen).
Jedes Bauteil bekommt dann von der Regelung gesagt, was es wann machen soll in Abhängigkeit von verschiedenen Eingangsgrößen.
Die Bauteile sind mit einem Bus verbunden, der alle relevanten Daten weitergibt und die jeweils in dem Bauteil, meist mit einer Matlab-Function mit verschiedenen Ein- und Ausgängen dargestellt.

Meine Frage ist, ob ich das Problem überhaupt mit diesem Ansatz lösen kann, vllt kann das ein Experte auf den ersten Blick erkennen Wink, denn wahrscheinlich ist es eine eher untypische Art Simulink zu nutzen.
Oder wie man sauber algebraische Schleifen ohne irgendwelche Delays oder Memoryblocks lösen kann.

Wäre für jede Hilfe dankbar!!!!

LG Stefan

lastprofil.mat
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KKMohneDelay.slx
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KKMmitDelay.slx
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 26.11.2015, 19:29     Titel:
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Hallo,

ich finde das Modell sehr unübersichtlich.

Ich würde weitere Teile in Subsysteme strukturieren und Signalkreuzungen soweit möglich vermeiden. Signalflüsse sollten idealerweise von links nach rechts gehen, es sei denn es handelt sich um eine Rückführung.

Vielleicht hilft eine bessere Strukturierung schon, das Problem zu erkennen und zu beheben.

Grüße,
Harald
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Stef123
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Beiträge: 2
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     Beitrag Verfasst am: 26.11.2015, 23:50     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hm, ich habe eben versucht ein hydraulisches Schema abzubilden und die Signalführung entsprechend der Leitungsführung angepasst - ist für mich als Gebäudetechniker besser nachvollziehbar.

Wenn ich jetzt weitere Teile in Subsysteme untergliedern würde, dann diente das nur einer besseren Übersichtlichkeit oder? Die Schleifen würden trotzdem bestehen bleiben.
Das Problem ist eben, dass das hydraulische Schema an sich schon mehrere Kreisläufe enthält - die warme Seite der Kältemaschine, die kalte Seite der Kältemaschine, den Heizungskreislauf und auch noch den Rückkühlkreislauf. Deshalb sieht alles auch so unübersichlich aus und es ist auch kein Wunder das solche Loops entstehen.
Vllt ist das einfach zu viel, um es mit Simulink zu lösen, jedenfalls weiß ich mir keinen Rat mehr.
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Andreas Goser
Forum-Meister

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     Beitrag Verfasst am: 27.11.2015, 09:21     Titel:
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Würde es nicht sinnvoller sein hydraulische System mit SimHydraulics "on top of Simulink" zu lösen?

Das was ich über physikalische Modellierung von den Spezialisten mitbekomme ist, dass es numerisch sehr anspruchsvoll ist. "Steife DGLs". Und all das hat dazu geführt, dass mit Simscape, SimMechanics, SimHysdraulics etc. Produkte geschaffen wurde um das zu lösen.

Andreas
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