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Daubechie Wavelet ohne Wavelet-Toolbox

 

madlab
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     Beitrag Verfasst am: 20.06.2012, 14:17     Titel: Daubechie Wavelet ohne Wavelet-Toolbox
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Hallo zusammen,

ich möchte zur Schärfebestimmung eine Bildes verschiedene Algorithmen untersuchen. Das klappt bisher gut, da nur einfache Gradientenverfahren verwendet wurden. Das Problem ist jetzt, dass bei einem der gefunden Algorithmen ein Daubechie d6 wavelet auf das Bild angewendet werden soll. Ich besitzte leider die Wavelet-Toolbox von matlab nicht und muss es deshalb irgendwie ohne hinbekommen.

Was ich bisher glaube zu verstehen, ist das die Wavelet Transformation meine Bildes I, vier neue Bilder W ausspuckt, die Kominationen aus Hoch- und Tiefpass Filterungen sind (W_HH,W_LL,W_HL und W_LH).
Der algorithmus schlägt dann vor, die Beträge aller Bildanteile die einmal hochpass gefilter wurden zu summieren (also W_HH,W_HL und W_LH).

Ich habe mal bei Wikipedia gestöbert und die d6-wavelet-Koeffizeiten gefunden.
Darunter steht noch die Info: "Die Waveletkoeffizienten können abgeleitet werden, indem die Reihenfolge und das Vorzeichen für jeden zweiten Koeffizienten umgekehrt wird"
Kann ich jetzt einfach eine Faltung des Bild mit
d6 durchführen? Ich bekomme doch dann aber keine vier neuen Bilder?

Ich versteh das Thema leider noch nicht wirklich und stehe etwas auf dem Schlauch.
Habt ihr einen Vorschlag für mich bzw könnt ihr mir das Thema erläutern?

Grüße,

Mad
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madlab
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     Beitrag Verfasst am: 26.06.2012, 08:22     Titel:
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hat keiner eine Idee oder kennt sich damit aus?
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Hubertus
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     Beitrag Verfasst am: 26.06.2012, 10:10     Titel:
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Moin,

suche mal nach "MakeOnFilter" - vielleicht hilft das weiter.


Viele Grüße
Hubertus
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madlab
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 08:58     Titel:
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Hi Hubertus,

danke für deinen Hinweis Smile Das bestätigt einigermaßen meine Vermutung, wie ich so ein Daubechies-6 Wavelet erzeugen kann. Ich verstehe allerdings immernoch nicht, wie ich damit das Bild bearbeiten kann, dass ich die unterschiedlich gefilterten Bilder bekomme. In der englischen Wiki sieht ein Ergebnisbild z.B. so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikiped.....ransform-lichtenstein.png

wenn ich mit MakeONFilter arbeite bekomme ich immer eine eindimensionale, 6-stellige maske für mein Daubechies-6 Wavelet. Ich verstehe einfach nicht, wie ich das Konzept jetzt auf meine 2D-Bildmatrix mit (x,y) pixel anwende. Selst wenn ich eine faltung mit "conv" mache bekomme ich doch immer nur eine ergebnismatrix?

Grüße,

Mad
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Hubertus
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 10:09     Titel:
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Meine Erfahrungen mit Wavelet sind schon länger her. Ich habe in meinen Unterlagen noch alte Beispiele, ebenfalls ohne Wavelet-Toolbox. Vielleicht hilft dir das weiter:

Code:
I=imread('1.tif');
figure; imshow(I);
I=double(I);
qmf=MakeONFilter('Symmlet',4);  
wc = FWT2_PO(I,21,qmf)      
figure; imshow(uint8(wc))
iwc = FWT2_PO(wc,5,qmf)
figure; imshow(uint8(iwc))


Die Funktion FWT2_PO findest du ebenfalls bei Google.
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Andreas Goser
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 10:38     Titel:
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Zitat:

Ich besitzte leider die Wavelet-Toolbox von matlab nicht und muss es deshalb irgendwie ohne hinbekommen.


http://www.gomatlab.de/die-nutzung-.....es-geld-kosten-t9075.html

Andreas
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madlab
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 14:20     Titel:
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danke hubertus, ich glaube das bringt mich dem verständins näher. Damit kann ich auf jedenfall schonmal ein output bild erzeugen.
mittlweile kristallisiert sich aber heraus, dass andere algorithmen zur schärfebestimmung für meinen fall geeigneter sind.

@Andreas: ich habe das natürlich schon vorgeschlagen, aber das thema wavelet hat, für uns, eine zu geringe bedeutung.
an anderen stellen arbeite ich, aufgrund der von dir genannten vorteile, natürlich auch mit toolboxen (z.B. Image Processing).
Ich glaube übrigens nicht, dass der kauf einer toolbox mein verständnisproblem gelöst hätte. schneller voran gekommen wäre ich damit jedoch sicher. Smile
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Andreas Goser
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 16:09     Titel:
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"Passt scho" - ich will nur verhindern, dass existierende Lizenzen brach liegen.

Andreas
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Hubertus
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     Beitrag Verfasst am: 27.06.2012, 16:45     Titel:
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Hallo madlab,

ich habe im Moment nur wenig Zeit und dadurch eine wesentliche Frage vergessen. Kannst du bitte kurz erklären, was du unter Schärfebestimmung verstehst, also für deinen Anwendungsbereich? Ich habe im Moment die Vorstellung, die Bildschärfe im Vergleich zweier unterschiedlicher Bilder zu bestimmen. Ich kenne bisher nur die Funktion "imspect", die aber unter bestimmten Umständen falsche Resultate liefert.

Für eine kurze Info wäre ich dir sehr dankbar.

Hubertus
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madlab
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     Beitrag Verfasst am: 28.06.2012, 13:29     Titel:
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Hallo hubertus,

was genau meinstest du mit meiner wesentlichen frage? Embarassed
ich glaube du hast mir schon die antworten in die richtung geliefert, wie ich sie haben wollte.
Wenn du mein Thema meinst: ich untersuche, welche methoden es gibt, die Schärfe eines Bildes (von einer Digitalkamera) zu bestimmen. Damit meine ich, wie gut die Kamera fokussiert wurde. wie du sicher weisst ist ein unfokussiertes bild sehr verwaschen und es sind kaum kanten im bild vorhanden. ist das bild hingegen gestochen scharf, so kommen kanten und konturen zur vollen geltung.
Ich schaue mir gerade an, was für verfahren ich verwenden kann um festzustellen ob ein bild jetzt eher gut fokussiert war oder eben nicht. dazu eignen sich Gradientenverfahren (die bilden die "ableitung" über dem bild), statistische verfahren(mit histogrammen) oder eben Wavelets. mit den wavelets lassen sich bilder ja beispielsweise hochpass filter, was dann auch wieder rückschlüsse über die kanten zulässt. Da ich wie erwähnt die Wavlet Toolbox nichts besitzte und die verfahren dennoch testen wollte, habe ich mich ans forum gewendet.

mittlerweile habe ich aber festgestellt, das für mein anwendungsfall (bilder einer digicam) die statistischen verfahren und auch einige gradientenverfahren geeigneter sind als die wavelets (über die ich hier etwas erfahren wollte). Wenn ich nun merke, dass ich mir die Wavelets doch noch genauer ansehen muss, so hast du mir ja gute anhaltspunke geliefert mit denen ich weiter arbeiten kann.
Ich hoffe ich konnte dir die Info damit liefern, wenn nicht frag einfach nochmal nach Smile

Gruß,

Mad
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Hubertus
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     Beitrag Verfasst am: 28.06.2012, 19:47     Titel:
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Hallo madlab,

ja genau, deine Aufgabenstellung hat mich interessiert, weil das Thema sehr vielfältig ist. Daher vielen Dank für die Beschreibung deiner Aufgabenstellung.

Ich habe dir die Funktion "ispect.m" angehängt. Du kannst sie mal prüfen, wenn du Lust hast und deine Meinung dazu sagen. Die Quelle der Funktion ist eindeutig. Sie scheint aber nicht mehr im Netz verfügbar.

Ich wünsche dir viel Erfolg!!!

Hubertus

ispect.m
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 Dateiname:  ispect.m
 Dateigröße:  4.13 KB
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