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Der erste Schritt ist oft der schwierigste...

 

loupnoir

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     Beitrag Verfasst am: 30.06.2015, 21:31     Titel: Der erste Schritt ist oft der schwierigste...
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Hallo allerseits Wink

Ich bin neu hier im Forum, hab aber schon des öfteren hier reingeschaut, falls ich nicht weiter kam.

Meine Frage richtet sich an alle, aber vorallen an die richtigen "Cracks".
Wie habt ihr damals angefange Matlab zu lernen? Vorallem die Programmierung in Matlab.

Ich habe Matlab in der Uni gelernt aber nur ganz kurz und sehr viel Simulink, aber nun möchte ich selbst mehr lernen, programmieren lernen.
Nur weiß ich nicht ob mit einem Buch, oder Tutorials oder einfach drauf los schreiben (was ich persönlich schwierig empfinde da ich immer eine Aufgabe, ein Ziel brauche ).
Ich besitze rudimentäre Kenntnisse in Java und C/C++ auch von der Uni habe es aber nie weiter vertieft, bin sozusagen ein blutiger Anfänger.

Warum Matlab? Von den 3 Sprachen die ich kennenlernen durfte gefiel diese mir damals auf Anhieb und mir gefallen die breiten Anwendungsmöglichkeiten und allgemein der Aufbau und Art und Weise wie man damit Probleme bewältigen kann.

Ich freue mich auf jede Antwort, Anregung und jeden Tipp Wink


Winkow
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     Beitrag Verfasst am: 01.07.2015, 01:24     Titel:
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die matlab documentation ist sehr gut. damit kann man sich viel selber beibringen. hab ich jedenfalls so gemacht. https://matlabacademy.mathworks.com/R2015a/ onramp ist auch kostenlos soweit ich weis. und im fileexchange gibt es auch viele programme die man sich angucken kann wenn man einfach nur code lesen und nachbauen will oder so.
grüße winkow
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Andreas Goser
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     Beitrag Verfasst am: 01.07.2015, 08:10     Titel:
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Bei MATLAB geht "learning by doing" ganz hervorragend. Einfach eine für einen selber halbwegs nützliche Applikation ausdenken und loslegen. Selbst wenn es so einfache Dinge sind für die Excel reicht / einfacher ist, wie z.B. ein Tracking von Gewicht, sportlichen Leistungen. etc. Dann schrittweise Funktionalität hinzufügen. Mehr Grafik, praktische Uis...

Cody ist vieleicht auch das Feines, da spielerisch:

http://www.mathworks.com/matlabcentral/cody/

Andreas
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loupnoir

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     Beitrag Verfasst am: 02.07.2015, 14:25     Titel:
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Vielen Dank für eure Antworten!

Ich werde auch erst mal mit der Dokumentation anfangen und dann wie gesagt einfach immer mehr hinzufügen.

Gibt es vielleicht eine Art Aufgabensammlung? Ich bin leider nicht so gut darin für mich selbst Aufgaben auszudenken, zumindest keine kleineren.

Ich hatte vor mir die aktuelle Studentenversion mit den 10 Paketen inklusive zukaufen, gibt es sonst noch Pakete die man dann brauchen könnte oder sind da alle wichtigen Sachen drin?
(Hab bis jetzt immer nur in der Uni Matlab benutzt, wo so ziemlich alles dabei war, soweit ich weiß)
 
Andreas Goser
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     Beitrag Verfasst am: 02.07.2015, 14:40     Titel:
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Aufgabensammlung, ja, Cody, siehe meine Antwort.

Toolboxes hängen von der Anwendung ab. Was soll es denn so grob sein? Zwischen Robotik, Computational Biology und Volkswirtschaft gibt es Unterschiede Very Happy

Andreas
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Jan S
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     Beitrag Verfasst am: 02.07.2015, 16:54     Titel: Re: Der erste Schritt ist oft der schwierigste...
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Hallo loupnoir,

Wie bei der Anwednung jedes Werkzeuges muss man sich zunächst Gedanken darüber machen, was man damit anstellen will. Wenn Du Programme mit 1000 Zeilen schreiben möchtest, ist Ausprobieren der beste Ansatz. Das Lesen der Dokumentation von Matlab ist dabei wirklich sehr hilfreich. Wenn man neugierig die die Help-Texte durchliest und auch den "See also" Tipps folgt, lernt man schnell sich in Matlab und der Dokumentation auszukennen.

Wenn Du Programme mit 100'000 Zeilen schreiben möchtest, die wegen des Einsatzes in der medizinischen Forschung stabil und wartbar sein müssen, benötigst Du zusätzliches Wissen in Projekt-Management, Code-Design und -Engineering. Ohne Versions-Kontrolle und automatischen Unit- und Integration-Tests ist es dann einfach nicht mehr möglich, den Code zu ändern ohne ernste Bugs zu produzieren. Diese Methoden helfen übrigens in jeder Programmiersprache und sogar beim Bewältigen eines Planes für einen geordneten Umzug in eine neue Wohnung.

Wenn Du ein großes Programm in einem Team erstellen willst, ist die Projekt-Koordination sehr wichtig. Falls Du nicht für Dich, sondern für einen Auftraggeber arbeitest, ist die interdisziplinäre Kommunikation eine Herausforderung.

Auf den Matlab-Seiten gibt es sehr gute Tutorials und Diskussionen, z.B. von Lorens Blog über die Kunst in Matlab zu programmieren: http://blogs.mathworks.com/loren/ Dort findest Du goldene Ratschläge, wie man diese Sprache effizient benutzt.

Ein wichtiges Problem bei der Programmierung bleibt die Wahl der Daten-Representation. Manchmal ist es besser, man hat viele numerische Werte in einem Array, damit man leicht damit rechnen kann. In anderen Fällen ist die Zuordnung einzelner Zahlen zu bestimmten Objekten wichtiger und man wählte einen verschachtelten Struct. Beides hat große Vor- und Nachteile. Was davon im Einzelfall überwiegt, muss der Programmierer entscheiden. Um dies geschickt zu tun, muss man einfach üben. Man beginnt ein Projekt auf dem Papier, fängt an zu implementieren und stellt irgendwann fest, dass es doch nicht wirklich gut gewählt ist und beginnt nochmal von vorn - eine "Restrukturierung". Das geschieht häufig und ist kein Zeichen eines schlechten Programmier-Stils - im Gegenteil. Wenn das aber zu häufig geschieht, wird ein Projekt nie fertig.

Also: Viel Spaß! :-)

Gruß, Jan
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loupnoir

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     Beitrag Verfasst am: 03.07.2015, 16:14     Titel:
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Nochmals Danke für die Antworten!

@Andreas Goser
Sorry das mit Cody hat ich irgendwie überlesen, schau ich mir dann aber auf jeden Fall an. Was es grob sein soll weiß ich nicht Very Happy da ich einfach anfangen möchte zu programmieren (da ich jetzt, wenn auch zu spät, verstanden habe wie wichtig es ist programmieren zu können).
Aber da ich Elektrotechnik studiere und zusätzlich viel mit Plasmaphysik und -chemie zu tun habe, wird es letztendlich in die Richtung gehen (viele Berechnungen sowie komplexe Integrationen usw. was man aus dem Ingenieursbereich so kennt).

@Jan S
Du hast vollkommen recht und ich denke, dass sobald ich eine Grundlagenwissen besitze und darauf aufbauen kann wird es wahrscheinlich mehr in 100000 Zeilen Richtung gehen und wie ich oben bereits erwähnte auch in welche genauer.

Ich denke ich werde dann langsam mit den Dokumentationen anfangen und mich so Stück für Stück rein arbeiten.
Falls es noch weitere Tipps und Ratschläge gibt, immer her damit Wink
 
loupnoir

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     Beitrag Verfasst am: 03.07.2015, 16:25     Titel:
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Noch eine zusätzliche Frage zu dem Toolboxen:

https://de.mathworks.com/store/link.....t/new?s_tid=ac_buy_sv_cta

Auf der Seite kann man sich die verschieden Toolboxen aussuche und wenn man die Version für 69€ nimmt sind schon die 10"wichtigsten" mit drin.
Aus der Uni weiß ich das ich zum Beispiel auch noch die Curve Fitting Toolbox brauchen werde, alleine wegen 'cftool'.

In welcehr Toolbox sind die Funktionen wie ode15s.m ? Oder sind die immer dabei, gerade die Funktionen bzw dann die Toolbox welche mit Integration usw. zu tun haben werden für mich wichtig sein (wahrscheinlich 'Partial Differential Equation Toolbox' oder?).

Grüße, loupnoir
 
Winkow
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     Beitrag Verfasst am: 03.07.2015, 16:33     Titel:
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welcher befehl wozu gehört kannst du in der doc rausfinden. ode15s gehört zum grundmatlab. cftool zur curvefittingtoolbox. bovor du hier wild einkäufe tätigst würde ich erstmal an deinem campus mit den unilizenzen arbeiten. bis du weist was du brauchst. toolboxen horten bringt in deinem stadium nicht wirklich viel.
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