WICHTIG: Der Betrieb von goMatlab.de wird privat finanziert fortgesetzt. - Mehr Infos...

Mein MATLAB Forum - goMatlab.de

Mein MATLAB Forum

 
Gast > Registrieren       Autologin?   

Partner:




Forum
      Option
[Erweitert]
  • Diese Seite per Mail weiterempfehlen
     


Gehe zu:  
Neues Thema eröffnen Neue Antwort erstellen

FFT über eine Matrix (Bildauswertung)

 

joanna
Forum-Anfänger

Forum-Anfänger


Beiträge: 45
Anmeldedatum: 26.03.10
Wohnort: ---
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 26.03.2010, 08:36     Titel: FFT über eine Matrix (Bildauswertung)
  Antworten mit Zitat      
Hallo erstmal,

ich bin hier an einem Projekt beschäftigt, dass Grauwertbilder auswerten soll. D.h. ich habe Bilder, die z.B. senkrechte helle und dunkle Balken aufweisen und soll diese mittels FFT bzw FFT2 auswerten.
Leider hab ich ein paar Verständnisprobleme was die genannten Funktionen angeht.
Also als Ausgangsmatrix habe ich eine ca. 500x500 - Matix (es sind mehrere Bilder, also schwankt dieser Wert), die Grauwerte (allerdings in uint16) beinhaltet.

So nun meine Fragen:
1. Wenn ich da ne Fourieranalyse drüber laufen lasse, was bekomme ich dann im endeffekt raus? Ergebnis einer FFT sind ja die Amplituden der beteiligten Frequenzen. Beim Bild sind das dann Ortsfrequenzen? Und wie würden die sich äußern, also z.B. helles Pixel --> hohe Frequenz und dunkles Pixel --> niedrige Frequenz?
2. Wenn ich die FFT ausführen will, brauch ich da Informationen zur Sampling-Rate oder sonstiges, und wenn ja, kann ich die aus meinen Bilddaten entnehmen? Ach ja die Auswertung kann auch erstmal über einen Vektor, den ich aus der Matrix entnheme (das klappt auch schon mal Smile) laufen.

Ich hoffe, das sind keine all zu dummen Fragen, und ihr könnt mir helfen oder ein paar Tipps geben. Danke schon mal für eure Antworten.

Grüße joanna
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen


joanna
Themenstarter

Forum-Anfänger

Forum-Anfänger


Beiträge: 45
Anmeldedatum: 26.03.10
Wohnort: ---
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 26.03.2010, 09:22     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo nochmal,

also zu meiner 1. Frage hab ich schon teilweise was gefunden.
Hohe Frequenz liegen also vor, wenn sich die Farbwerte in meinem Fall Grauwerte stark ändern. Also zum Beispiel ein Srung von schwarz nach weiß, sozusagen eine Kante im Bild.
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen
 
Hubertus
Forum-Meister

Forum-Meister


Beiträge: 1.034
Anmeldedatum: 08.01.09
Wohnort: Hamburg
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 26.03.2010, 11:41     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo erstmal,

eine guter Ansatz ist die Anwendung auf bestimmte Bilder. In Matlab hast Du das Bild "cameraman". Hier siehst Du Ortsfrequnzen auf das FFT-Bild duchschlagen. Wenn Du das Bild stark weichzeichnest verschwinden diese sichtbaren Periodizitäten. In einem FFT-Bild spiegeln sich nur hohe Periodizitäten wieder, sonst erhälst Du sehr oft einfache Grauinhalte ohne nennenswerte Tontrennungen. Mit >> fftshift(fft2(double(imread('cameraman.tif')))) hast Du den Gleichanteil im Zentrum und die hohen Frequenzen vom Zentrum entfernt liegend. Ansonsten überlagere ein "normales Bild" mit einfachen Grauinhalten mit einem periodischen Störmuster. Dann kannst Du die Auswirkungen im FFT Bild sehr gut beobachten. Das Bild kannst Du 1-dimensional über "reshape"oder als Matrix transformieren.
Wichtig ist, dass Du periodische Störsignale in einem Bild nur auf diesem Weg und nicht adaptiv entfernen kannst. Darin liegt ein(1) Vorteil der FFT.

Auf der Seite: http://img-service.com/overview/per.....riodic_noise_removal.html findest Du das Bild 'Clown' mit periodischen Störfrequenzen. Diese bilden sich sehr gut in der FFT ab und lassen sich ebenso gut entfernen.

Viel Spaß bei Deiner Arbeit

Hubertus
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen
 
joanna
Themenstarter

Forum-Anfänger

Forum-Anfänger


Beiträge: 45
Anmeldedatum: 26.03.10
Wohnort: ---
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 29.03.2010, 07:39     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo Hubertus,

Danke für deine Antwort, bin jetzt auf jeden Fall etwas weiter gekommen.
Aber leider versteh ich das ganze immer noch nicht so ganz.
Was genau sagen mir denn jetzt die Ortsfrequenzen bzw. der Gleichanteil über mein Bild aus?
Wenn ich das Bild cameraman.tif mit deinem Bild umwandle und die FFT sozusagen anzeigen lasse bekomme ich, naja sagen wir was sternförmiges raus. Dann hab ich das Bild ziemlich stark verschwimmen lassen und die FFT berechnen lassen und nun hab ich im Zentrum sozusagen nur noch einen spitzen Peak.

Wär toll, wenn mir jemand noch erklären könnte, was ich daraus schließen kann.

Danke schon mal
Grüße
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen
 
Hubertus
Forum-Meister

Forum-Meister


Beiträge: 1.034
Anmeldedatum: 08.01.09
Wohnort: Hamburg
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 29.03.2010, 07:55     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Moin joanna,

duch das Weichzeichnen sind die Ortsfrequenzen des Bildes Cameraman in der FFT nicht mehr zu sehen. Das zeigt, dass sich nur hohe Ortsfrequenzen abzeichnen. Du siehst in Deinem Peak den Gleichanteil aller Frequenzen. Ansonsten erhälst Du in einem FFT Bild sehr oft keine nennenswerten Aussagen, die sich visuell beurteilen lassen. Ich nutze die FFT nur zum Entfernungen von periodischen Störungen, die visuell zu lokalisieren sind (Notch-Filter) oder Paßfilter. Die Störfrequenzen kann man entfernen und erhält in der ifft ein ungestörtes Bild. Darüber hinaus gibt es aber eine Menge anderer Verfahren (z.B. Gesichtserkennungen - auch Fingerabdrücke!), die die FFT nutzen. Wenn Du im Ortsbereich Dir 1 Pixel ansiehst, erhälst Du max. 3 Informationen. Im FFT Bild zeichenen sich an einer vergleichbaren Stelle tausende von Amplituden ab. Vergleich man 3 oder 4 Punkte in einem FFT-Bild so erhälst Du sehr viele Informationen, im Vergleich zu 3 oder 4 Punkte im Ortsbereich. Es kommt darauf an, was Du dem FFT-Bild entnehmen willst. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Auswertverfahren.

Einen schönen Montag
Hubertus
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen
 
M

Gast


Beiträge: ---
Anmeldedatum: ---
Wohnort: ---
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 30.04.2010, 09:43     Titel: Graubilder?
  Antworten mit Zitat      
Hallo Joanna,

Ist die Frage noch aktuell? Was bist du denn am Auswerten? Kann dir evt. weiterhelfen, bin momentan am auswerten von Streifenmustern.

Ich wende auf die Streifenmuster FFT2 an und erhalte dann so durch die MATLAB-Auswertung mittels FFT2 (schnelle!) Aussagen über Abstand der Streifen und Orientierung. Wichtig kann in einem solchen Zusammenhang aber auch eine richtige Fensterung der Funktion sein.

Lg
 
joanna
Themenstarter

Forum-Anfänger

Forum-Anfänger


Beiträge: 45
Anmeldedatum: 26.03.10
Wohnort: ---
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 17.05.2010, 09:24     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo M

Ja, meine Frage ist noch aktuell. Also allgemein das Thema. Ich muss auch Streifenmuster bzw. Graustufenübergänge auswerten.

Wie wertest du denn den Abstand der Streifen aus?
An Fensterung habe ich noch gar nicht gedacht, was muss man denn da beachten?

Grüße
Private Nachricht senden Benutzer-Profile anzeigen
 
Neues Thema eröffnen Neue Antwort erstellen



Einstellungen und Berechtigungen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:

Du kannst Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen
.





 Impressum  | Nutzungsbedingungen  | Datenschutz | FAQ | goMatlab RSS Button RSS

Hosted by:


Copyright © 2007 - 2024 goMatlab.de | Dies ist keine offizielle Website der Firma The Mathworks

MATLAB, Simulink, Stateflow, Handle Graphics, Real-Time Workshop, SimBiology, SimHydraulics, SimEvents, and xPC TargetBox are registered trademarks and The MathWorks, the L-shaped membrane logo, and Embedded MATLAB are trademarks of The MathWorks, Inc.