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Führungsverhalten, Nyquistkriterium etc.

 

guest123

Gast


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     Beitrag Verfasst am: 22.09.2013, 17:00     Titel: Führungsverhalten, Nyquistkriterium etc.
  Antworten mit Zitat      
Hallo Leute!

Ich habe ein paar Fragen zur Regelungstechnik.

1. Was genau versteht man denn unter Führungsverhalten eines Regelkreises?

Hier mal der Standartregelkreis: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Einfacher_Regelkreis_n.svg

Ist das jenes Verhalten wie sich die Führungsgröße verhaltet einfach bzw. ändert, wenn sie durch den Regler/Regelstrecke geht?
Wird das mit Störgröße oder ohne betrachtet?

2. Wie funktioniert das mit der Phasendrehung? Hat jeder Regelkreis eine?
Durch die Rückkopplung hat man ja immer eine Drehung um 180°? Aber was genau wird da verschoben jetzt?

3. Nyquistkriterium
Da betrachtet man ja die Ortskurve von Fo(jw), also von einem Regelkreis mit aufgetrennter Rückopplung. Warum geht diese Ortskurve zum Nullpunkt?

mfg

guest123


Sp0b1e
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     Beitrag Verfasst am: 26.09.2013, 18:45     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

mal sehen ob ich deine Fragen einigermaßen beantworten kann:

1. Das Führungsverhalten beschreibt die Reaktion des Regelkreises auf eine Änderung des Sollwertes. Das Störverhalten das Verhalten des Regelkreises auf Störeinflüsse. Bei letzterem Unterscheidet man noch ob die Störung vor oder hinter der Regelstrecke auftritt. Beide Verhalten werden jeweils getrennet voneinander betrachtet. Sonst kann man ja auch keine Übertragungsfunktion aufstellen.

2. Die Phase beschreibt die Verschiebung eines harmonischen Funktion, wenn diese durch ein Übertragungselement läuft. So kann man z.B. am Eingang eines Elementes ein Sinussignal mit bestimmter Höhe und am Ausgang des Elementes ein um -30° verschobenes Sinussignal erkennen.

3. Die Ortskurve von F0(jw) muss nicht zwangsläufig für w->unendlich zu 0 laufen (siehe PDT1-Verhalten). Dies tut sie aber für Übertragungselemente ohne Differenzierenden Anteil. Wenn man sich ein Übertragungsglied mit Verzögerungsverhalten 1. Ordnung vorstellt, und man beaufschlagt dieses mit einem Eingangssiganl sehr hoher Frequenz, kann man sich gut vorstellen, dass der Ausgang diese Gliedes dem Eingangssiganl nicht folgen kann und somit bleibt dieser 0.

Ich hoffe ich konnte dir Helfen.

Bei Fehlern bitte mal melden!!!
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