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Image Processing TB: Einsatz für Industrielle BV |
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| BadEngineer |
Forum-Newbie
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Verfasst am: 15.07.2008, 11:31
Titel: Image Processing TB: Einsatz für Industrielle BV
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Hi,
bin im Bereich Industrieller Bildverarbeitung tätig (Bibliothek Halcon 8.0). In Matlab bin ich Anfänger, daher wollte ich bevor ich mich mit Matlab befasse, generell etwas abklären und ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.
1. Ist die "Image Processing Toolbox" grundsätzlich für die Online-Analyse von Bildern geeignet?
2. Stellt die Toolbox gängige BV-Algorithmen zur Verfügung wie andere BV-Systeme: Template Matching, Barcode lesen, DataMatrix lesen, Vermessen (Kantendetektion), usw.? Mustervergleich habe ich gesehen gibt es.
Danke für eure Hilfe,
mfg. Christian
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| MichaelS |
Gast
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Verfasst am: 03.11.2008, 19:07
Titel:
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Hmm, ich fürchte, für Realtime-Applikationen ist Matlab eher nicht geeignet. Zum Entwickeln von Algorithmen und einfachen Programmieren nicht zeitkritischer Anwendungen gibt's mit der Image Processing Toolbox einen Sack voll nützlicher Hilfsmittel (manuelle Verknüpfungspunktmessung, Kantendetektion, Berechnung von Transformationsparametern, morphologische Operatoren, Hough-Transformation, Fouriertransformation, diverse Filter etc. pp.), aber "komplexere" Tools wie Template Matching oder Barcode-Lesen muss man leider schon selber schreiben.
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| power |
Forum-Anfänger
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Verfasst am: 03.11.2008, 22:59
Titel:
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Hi,
grundsätzlich kann man mit der Toolbox vieles machen. Kantendektion, Pixelgröße, Pixelausrichtung usw...
Ich setze die toolbox auch für online Analyse ein. Für erste Experimente ist es ok. Dennoch rate ich zu C oder ähnlichen, da Matlab mit der Zeit sehr langsam wird. Dieses Problem kannst du etwas verringern, indem du im Vornherein Speicher für große Matrizen reservierst.
Also: Mit Matlab anfangen ist sehr gut finde ich! Aufgrund der vorhandenen Funktionen findet man schnell in die Materie.
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| OkinawaDolphin |
Gast
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Verfasst am: 23.10.2009, 19:07
Titel: Alle Stellenanzeigen verlangen C++
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In Stellenanzeigen, in denen Entwickler für Bildverarbeitung gesucht werden, wird immer C++ verlangt, manchmal sogar prozedurales C. Wenn ich bei einem Seminar oder einer Messe einen Mitarbeiter eines Instituts oder einer Firma nach der Programmiersprache frage, bekomme ich immer zur Antwort, dass C++ verwendet wird. Matlab wird extrem selten für die Bildverarbeitung benutzt, und dann auch nur für Zwischenrechnungen. 
Zu den Fragen:
1. Für Online-Analysen ist Matlab grundsätzlich geeignet. Bilder können von einer Kamera bzw. einem Framegrabber eingelesen werden. In neueren Versionen von Matlab sind die Bildverarbeitungsfunktionen schneller als in älteren. Viele sind übrigens mit Mex-Funktionen in C++ implementiert. Das trifft gerade auf die "Zeitfresser" Blob-Analyse und morphologische Filterung zu.
2. Barcode lesen, DataMatrix lesen und Vermessen (Kantendetektion) gibt es nicht.
Mit Matlab muss man sich intensiv beschäftigen, wenn man es effektiv anwenden will. In der Online-Hilfe gibt es viele Hinweise und mit dem Profiler kann man langsame Programmteile finden. Programmteile, die aufgrund eines Fehlers nie, zu selten oder zu oft ausgeführt werden, findet man natürlich auch.
Vektorisierter Code ist schneller als for- und while-Schleifen, Zugriffe auf einzelne Vektor- oder Matrix-Elemente sind zu vermeiden, wo es geht. Ein Vorteil von Matlab ist ja gerade die Möglichkeit, einen Vektor oder eine Matrix als Einheit zu behandeln.
Bilder, die auf einer GUI angezeigt werden, müssen explizit gelöscht werden, wenn sie durch andere Bilder ersetzt werden. Sonst gibt es Speicherlecks.
Parameter von Funktionen werden durch einen Copy-On-Write-Mechanismus übergeben. Solange auf einen Parameter nicht schreibend zugegriffen wird, wird nichts kopiert.
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