Hallo,
ich bin im Moment dabei das Spektrogramm einer linearen "Chirp" - Signales richtig zu interpretieren (die Frequenz des Signales steigt mit der Zeit). Dafür habe ich die Matlabfunktion: "spectrogram" verwendet und erhalte das, was ich erwartet habe. Auch die verschiedenen Fenstern, Überlappung usw. habe ich soweit einigermaßen verstanden.
Meine Frage bezieht sich auf das gleiche, lineare chirp-Signal, allerdings dieses Mal ohne Angabe der Samplingrate.
spectrogram(x,256)
x = Signal
256 = Teilt das Signal in 256 Abschnitte und fenstert das Signal mit einem Hamming-Fenster der entsprechenden Breite
Dh. ich erhalte ein normiertes Spektrogramm. Nun würde ich gerne den Zusammenhang verstehen. Die Leistung sowie die Frequenz liegt nun in normierter Form vor. Mich würde jetzt interessieren, wie ich auf die Zeit-Achse (mein Signal wurde bis 50ms ausgewertet) komme, da ich mich jetzt im Minuten-Bereich befinde. Oder noch konkreter: wie komme ich aus dem zuvor berechneten Spektrogramm auf das normierte Spektrogramm?
Ich möchte das jetzt nicht unbedingt berechnen können, allein der gedankliche Hintergrund, was dabei passiert, interessiert mich aber.
Für jeden Gedankenanstoss wär ich sehr dankbar
Viele Grüße!
Nachtrag:
Ich habe mal noch kurz ein kleines Beispiel drangehangen. So ähnlich sieht das von mir dargestellte Signal auch aus:
x = Signal
256 = Teilt das Signal in 256 Abschnitte und fenstert das Signal mit einem Hamming-Fenster der entsprechenden Breite
Das ist falsch. Das Signal wird in Segmente (window) der Länge 256 zerlegt. Je nach dem wie lang das Signal ist, gibt es dann eben x Segmente der Länge N und nicht 256 Segmente . Ist window ein Skalar, wird mit einem Hanning Window gefenstert. Übergibt man einen Vektor, wird dieser als Fensterfunktion verwendet.
Deine Frage kann ich aber leider nicht ganz beantworten. Aber es macht für mich überhaupt keinen Sinn, dass auf der x-Achse eine Zeit in der normierten Form dargestellt wird. Es kann sich auch nicht wie vermutet um Minuten handeln, da ja gar keine Abtastfrequenz oder ein Frequenzvektor angegeben ist. Woher soll die Funktion daher wissen welche Zeitachse richtig ist? Eigentlich müsste die x-Achse mit 'Samples' beschriftet sein, denn die normierte Frequenz bezieht sich ja auch darauf. Nur ist für mich dann der Endwert für x in deinem Bsp. nicht nachvollziehbar. Eigentlich müsste er doch 2001 entsprechend der Länge von x bzw. t lauten.
Falls dich interessiert wie die Berechnung und Aufstellung von S,T und F zustande kommt, kannst du mal in die angehängte Funktion schauen.
Ansonsten mal direkt an den Matlab Support wenden, falls die Antwort benötigt wird.
Das ist falsch. Das Signal wird in Segmente (window) der Länge 256 zerlegt. Je nach dem wie lang das Signal ist, gibt es dann eben x Segmente der Länge N und nicht 256 Segmente .
Oh ups, ja wenn ich mir die Beschreibung noch einmal genauer durchlese, gebe ich dir natürlich völlig recht
Naja die Zeit wird nicht in normierter Form dargestellt, lediglich Frequenz und Leistung.
Zitat:
Nur ist für mich dann der Endwert für x in deinem Bsp. nicht nachvollziehbar. Eigentlich müsste er doch 2001 entsprechend der Länge von x bzw. t lauten.
Genau sowas habe ich eigentlich auch erwartet. Und wenn schon nicht die Länge des Signals, dann eben irgendetwas, was vielleicht mit der Anzahl der Segmente zu tun hätte. Also 2001/256.. Erst weil für mich der Wert etwas seltsam war, habe ich die Achsenbeschriftung entfernt und plötzlich stand "Minuten" dort.
Naja gut, so wichtig ist es nun auch wieder nicht, vielen Dank für deine Mühe!
Viele Grüße
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