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Rückgabe einer Funktion steuern

 

MaFam
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Beiträge: 799
Anmeldedatum: 02.05.12
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Version: R2009b
     Beitrag Verfasst am: 26.05.2012, 12:48     Titel: Rückgabe einer Funktion steuern
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

wie kann man die bedingten Rückgabewerte einer Funktion geschickt steuern?

Konkret: Seien v1 und v2 Rückgabewerte einer bel. Funktion. Wie kann man steuern, dass man v1 oder v2 oder v1 und v2 zurückgeben will.
Es geht zudem darum, die Berechnung der nicht ausgewählten Variable zu unterdrücken, ansonsten könnte mit [~,v2]=myfunc() oder [v1,~]=myfunc() arbeiten. nargout eignet sich hier in diesem Fall nicht?!

Danke und Grüße, Marc
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Harald
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Beiträge: 24.502
Anmeldedatum: 26.03.09
Wohnort: Nähe München
Version: ab 2017b
     Beitrag Verfasst am: 26.05.2012, 15:59     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

wenn man das in der Form möchte, bleibt wenig anderes, als die Namen der gewünschten Rückgabeargumente als Eingabeargument zur Verfügung zu stellen.

Ansonsten kann man lediglich über die Anzahl der zurückgeforderten Argumente (nargout) gehen.

Grüße,
Harald
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Jan S
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Beiträge: 11.057
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Wohnort: Heidelberg
Version: 2009a, 2016b
     Beitrag Verfasst am: 27.05.2012, 12:53     Titel: Re: Rückgabe einer Funktion steuern
  Antworten mit Zitat      
Hallo MaFam,

Wie Harald schon sagte, ginge dies per:
Code:

function [v1, v2] = myFunc(a, b, Name)
switch Name
  case 'v1'
    v1 = a * rand;
  case 'v2'
    v1 = b * rand;
  case 'both'
    v1 = a * rand;
    v2 = b * rand;
  otherwise
    error('Bad output specifier');
end

Dies ist effizienter als [~, v2] = myFunc(), da v1 erst gar nicht berechnet wird.
Bei "if nargout==2" wäre des Test von "case 'both'" überflüssig. Für das Debuggen könnte es dennoch hilfreich sein typische Fehler abzufangen:
Code:
Name = 'v1';
[v1, v2] = myFunc(a, b, Name);  % ?!?

Mit der Spezifizierung des gewünschten Ausgabe-Argumentes steigt die Anzahl möglicher Bugs.

Wenn man 10 solcher Funktionen hat und jeweils 3 Möglichkeiten zur Verfügung stehen, muss man in automatischen Tests schon 59049 (3^10) verschiedene Programm-Laufmöglichkeiten testen lassen. Falls man aber nicht alle Möglichkeiten automatisch testen möchte, bedeutet dies eine Art Blindflug mit Daumen drücken - also nichts für den professionellen und produktiven Einsatz. Deshalb vermeide ich diese Methode in Toolbox-Funktionen - grob gesagt allen Funktionen die mehr als 2 mal pro Programmlauf aufgerufen werden.
Das mag unnötig pingelig erscheinen, solange man Programme mit 200 oder 2000 Zeilen schreibt. Wenn die dann aber so nützlich sind, dass man sie behalten, benutzen und ausbauen möchte, kann der Code irgendwann mehr als 200'000 Zeilen groß sein. Und dann nachträglich eine Testroutine zu erstellen, die mal eben tausende oder Millionen verschiedener Test-Szenarios durchspielt, ist "nicht trivial" - man könnte auch sagen: nicht mit vertretbarem Aufwand machbar.

Gruß, Jan
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MaFam
Themenstarter

Forum-Meister

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Beiträge: 799
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Wohnort: ---
Version: R2009b
     Beitrag Verfasst am: 29.05.2012, 08:39     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo zusammen!

Danke für eure Antworten. Ans Testen hatte ich noch gar nicht gedacht. Ein wichtiger Punkt!

Ich habe jetzt Folgendes:

Code:

function [v1, v2] = functioncall(a, b, Name)
switch Name
  case 'v1'
    v1 = a * rand;
   v2 = NaN
  case 'v2'
    v2 = b * rand;
   v1 = NaN
  case 'both'
    v1 = a * rand;
    v2 = b * rand;
  otherwise
    error('Bad output specifier');
end
 


Diese Funktion aufgerufen mit:

Code:

[v1,v2]=functioncall(pi,sqrt(2),'v1')
 


Das führt zu v2=NaN. Man kann also die generelle Form [v1,v2]=functioncall() beibehalten und muss im weiteren nur auf NaN prüfen.

Grüße, Marc
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