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Simulation zeitlich durchführbar? |
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| al_e |
Forum-Newbie
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Verfasst am: 05.05.2014, 09:16
Titel: Simulation zeitlich durchführbar?
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Hallo zusammen,
ich arbeite derzeit an einer Simulationsaufgabe wofür ich Simscape benutzen muss. Die Aufgabe legt eine zu simulierende Zeit von 1 Tag (86400s) zugrunde.
Meine ersten Schaltungen funktionieren zwar, doch benötigen sie Takte im 10µs-Bereich. Für eine mittel-komplexe Schaltung komme ich für 10 simulierte Sekunden auf 15min Rechenzeit (i5/2,4Ghz, 8GB ram, SSD). Der Laptop ist nicht der beste, aber selbst wenn ich einen 8x schnelleren PC benutze (worauf ich evtl. Zugriff habe) bin ich locker noch im Tage-Bereich. Und das nur für 1 Schaltung...
Was den Solver etc. angeht habe ich verschiedenes probiert aber komme auf keine wesentlichen Verbesserungen.
Kann mir jemand Tipps geben für eine Simulation in diesem großen Zeitbereich? Erfahrungen?
Vielen Dank schonmal.
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| Andreas Goser |
Forum-Meister
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Verfasst am: 05.05.2014, 10:18
Titel:
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Die Kernfrage ist, was hier parallel / verteilt gerechnet werden kann. Vermutlich mindestens "ein Rechner pro Schaltung". Viele größere MathWorks Kunden aben "MATLAB Distributed Computing Server" gekauft oder andere Möglichkeiten auf einem Cluster rechnern zu lassen.
Andreas
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| Epfi |
Forum-Meister
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Verfasst am: 05.05.2014, 12:23
Titel:
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Du bekommst vermutlich nicht nur ein Zeit- sondern auch ein Speicherproblem. Wenn Du Deine Ergebnisse im 10µs-Takt speicherst, hast Du am Schluss 8,6e9 Werte je Messgröße. Bei 64-Bit-Variablen (double) macht das je aufgezeichnetem Wert 69GB an Daten. Wie willst Du die denn überhaupt sinnvoll angucken bzw. auswerten?
Hast Du vielleicht eine Chance, Dein System dahingehend zu vereinfachen, dass Du die Prozesse, die eine 10µs-Abtastung erfordern, eliminierst? Bei mechanischen Systemen kann man z.B. Feder-Masse-Teilsysteme, die hochfrequente Eigenwerte haben, auf die benachbarten Feder-Masse-Teilsystemen aufteilen, so dass das Verhalten des Gesamtsystems bei niedrigen Frequenzen gleich bleibt und nur die hochfrequenten Anteile wegfallen. Solche Reduktionsverfahren lassen sich sicherlich auch auf andere Systeme übertragen. Das klappt natürlich nur, wenn Du nicht versuchst, einen Schaltregler oder ähnliches zu simulieren oder Du gerade die hochfrequenten Vorgänge betrachten möchtest.
Hast Du mal einen Solver mit variabler Schrittweite verwendet? Auch das kann -je nach System- Abhilfe schaffen.
Markus
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| al_e |
Themenstarter
Forum-Newbie
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Beiträge: 5
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Verfasst am: 06.05.2014, 11:32
Titel:
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Erstmal danke für eure Antworten 
Ich habe jetzt tatsächlich mal alles auf "auto" gestellt und es geht einiges schneller... von der Genauigkeit sag ich mal ist das auch noch verkraftbar. Spannend wird es beim zusammenschalten, dass sich da der Fehler nicht zu anhäuft!
Ich werde bei einigen (wenigen) Blöcken aber trotzdemgezuwungen sein feste Schrittweiten zu wählen.
Jetzt ist die Frage wie Simulink damit umgeht, wenn zwar die Gesamtschrittweite beim Solver auf "auto" ist, in manchen Blöcken aber lokale Solver mit fester Schrittweite sind?
Das mit dem Speicher war mir so übrigens auch nicht bewusst, danke!
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