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Speicherausnutzung im Voraus bestimmen? |
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asxoniles |
Forum-Anfänger
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Verfasst am: 10.03.2011, 17:15
Titel: Speicherausnutzung im Voraus bestimmen?
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Hi,
gibt es in Matlab einen Befehl oder Art & Weise, die den zu reservierenden Speicher einer Matrix, CellArray, Structur und geschachtelter Konstrukte im Voraus zu ermitteln? Wenn ja könnte man über den output von memory entscheiden eine Aufgabe in Unteraufgaben zu splitten.
Für Matrizen kann ich das recht einfach lösen. Aber mir geht es zb um Cellarrays mit Matrizen oder Structures mit gemischten Inhalten.
Viel dank für Hilfe
A.
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Andreas Goser |
Forum-Meister
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Verfasst am: 11.03.2011, 16:33
Titel:
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Ich weiss dass bezgl. STRUCTs etc. nicht. Ich weiss aber, dass es generell Speciherfresser sind und man bei ohnehin speicherintensiven Aufgaben vermeiden soll.
Und damit verlinke ich geistig wieder zu der anderen Frage. 64 Bit ist nicht notwendigerweise eine Lösung für Performanceprobleme, aber wenn eine Teil der Performanceprobleme mit speicherintensiven Anwendungen zu tun hat, dann schon. Dann kostest das ganze Swapping nämlich zu viel Zeit.
Andreas
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Jan S |
Moderator
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Verfasst am: 12.03.2011, 23:11
Titel: Re: Speicherausnutzung im Voraus bestimmen?
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Hallo asxoniles,
Nein, das geht nicht in der Praxis.
Jedes Array hat in Matlab einen bestimmten Overhead an Management-Daten. Das sind etwa 96 Bytes plus der Länge des Variablen-Namens. Wenn Du ein Cell-Array von 100 Skalaren erstellst, hast Du 101-mal diesen Overhead und dazu noch einen Vektor mit 100 Pointern zu den einzelnen Daten.
Das läßt sich zwar addieren, aber die Daten liegen nicht unbedingt dicht im Speicher. Wenn irgendwo eine Lücke von 64 freien Bytes ist, passen da zwar die Werte von 8 DOUBLEs hinein, aber nicht der Header. Wenn während der Berechnungen verschiedene Arrays geschrieben und wieder gelöscht werden, wird dadurch der Speicher fragmentiert. So läßt sich zwar per MEMORY Befehl herausbekommen, wieviel unfragmentierter Speicher zur Verfügung steht. Man kann aber nicht angeben, wie groß der Speicherbereich eingeschlossen der fragmentierten Bereiche ist, der für einen bestimmten verschachtelten STRUCT benötigt wird.
Falls die Header der Arrays vernachlässigt werden können, Du also mit sehr großen Arrays arbeitest, kann man MEMORY schon eher benutzen um abzuschätzen, ob ein Problem noch in den Speicher passt. Aber Es gibt keine Garantie, dass der Header des zu erstellenden Arrays nicht gerade den zur Verfügung stehenden unfragmentierten Speicher genau halbiert.
So komme ich also zu meiner Aussage: Geht nicht - auf jeden Fall nicht zuverlässig.
Gruß, Jan
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asxoniles |
Themenstarter
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Verfasst am: 14.03.2011, 11:22
Titel:
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Hi Andreas & Jan
viel Dank für die Antworten. Ich werde wohl die Variablen meines progs nochmal überdenken.
greetz
A
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