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Variable aus DGL (ohne Integration) zurückgeben

 

finni
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Beiträge: 3
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     Beitrag Verfasst am: 18.01.2012, 16:17     Titel: Variable aus DGL (ohne Integration) zurückgeben
  Antworten mit Zitat      
Hallo Forum,

ich habe eine DGL, die ich mit einem Solver in Matlab aufrufe.
In dieser DGL wird u.A. auch ein Zylinderdruck berechnet, den ich gerne irgendwie aus der Funktion zurückgeben würde (ohne ihn zu integrieren).

Code:

function result = dydphi(phi, y, ...)
   
    % Zylinderdruck berechnen
    p = ((y(2) + y(3)) * Kal_Z.R * y(1)) / Geo.V;

(...)

result = [dTdphi; ...];
 


Es geht um den Zylinderdruck p.
Ich hoffe, es ist verständlich geworden wo mein Problem liegt und irgendjemand kann mir einen Tipp geben.
P.S. Mit globalen Variablen habe ich es schon probiert- funktioniert allerdings nicht so, wie ich es gerne möchte.

Viele Grüße
finni

Edit: Verschoben aus "Mathematik"
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 18.01.2012, 16:45     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, diese Werte außerhalb weiterzuverwenden, weil ODE-Löser bei Überschreiten der Fehlertoleranz auch mal Schritte zurücknehmen und diese dann logischerweise auch enthalten wären.

Ich gehe davon aus, dass Kal_Z.R und Geo.V konstante Skalare sind.

Sinnvoller wäre dann meines Erachtens folgendes:
Code:
[t, y] = odexy(...)

p = ((y(:,2) + y(:,3)) .* Kal_Z.R .* y(:,1)) ./ Geo.V;

Dann hast du den Druck zu jeder Simulationszeit t.

Wenn du die Druckberechnung innerhalb der DGL sowieso brauchst, wird das zwar ein doppelter Aufwand, der sich jedoch zeitlich nur minimal auswirken sollte.

Grüße,
Harald
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finni
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     Beitrag Verfasst am: 18.01.2012, 16:56     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo Harald,

zunächst einmal vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Den Druck berechne ich zurzeit sowohl außerhalb als auch innerhalb des Solvers, so wie du es auch vorgeschlagen hast.
Leider lässt sich Kal_Z.R nicht ohne weiteres außerhalb des Solvers berechnen. In dieser Klasse werden Gaszustände berechnet und sind somit von mehreren zeitlich veränderlichen Faktoren abhängig. Momentan nehme ich Kal_Z einfach konstant an. Dadurch ergeben sich im getesteten Betriebspunkt allerdings schon Abweichungen von über 6%, was so nicht akzeptabel ist. Geo.V ist auch nicht konstant- das lässt sich allerdings recht gut so hinbekommen.
Würde es denn prinzipiell funktionieren den Druck aus der Fu zurückzugeben?

finni
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 18.01.2012, 21:37     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

ich sehe da keine vernünftige Möglichkeit. Meines Erachtens wäre es wie gesagt am vernünftigsten, das im Nachhinein abzuhandeln, und in der DGL nur das nötige zu machen.
Programmiertechnisch geringfügiger Mehraufwand, und Laufzeit wäre halt u.U. etwas höher.

Grüße,
Harald
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Thomas84
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     Beitrag Verfasst am: 19.01.2012, 07:08     Titel:
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Code:

function ode_save

tvec = [];
yvec = [];

function dy = ode_fun(t,y)
    dy = -y + sin(t);
    % abspeichern der Integrationsschritte
    tvec = [tvec,t];
    yvec = [yvec,y];
end

[t,y] = ode45(@ode_fun,[0,1],0);

figure;
plot(t,y)
hold on;
plot(tvec,yvec,'k+');

end
 


Man könnte den Druck in jedem Integrationsschritt abspeichern (siehe obigen Ansatz). Allerdings muss man dann noch die Integrationsschritte auslesen die nicht zur Lösung der DGL gehören. In dem Beispiel oben liegen z.B. einige Punkte nicht auf der Lösungskurve.
Ob das Vorgehen wirklich sinnvoll ist hängt wohl vom Aufwand der Druckberechnung ab.

viele Grüße
Thomas
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finni
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     Beitrag Verfasst am: 19.01.2012, 10:53     Titel:
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Hallo Harald, hallo Thomas,

vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe es jetzt anders hinbekommen.
Ich geben aus der DGL einfach einen zweiten Parameter zurück:
Code:

[result,p] = dydphi(phi, y, ...)
 

Dann kann ich einfach auf p zugreifen. Der Verlauf sieht dabei allerdings wirklich nicht so aus, wie er aussehen sollte, wie ihr ja auch schon angedeutet hattet. Wink

Ich werde wohl doch mit konstanten Gaswerten rechnen und die Abweichungen in Kauf nehmen müssen.

Viele Grüße
finni
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